16 Dezember 2008

Frage zum Tag






A
bu Dhabi
oder Shanghai

14 Dezember 2008

Eine Adventgeschichte

Das Licht des kleinen Hirten
Nachdem der Engel den Hirten auf dem Felde die frohe Botschaft verkündet hatte, machten sie sich auf nach Bethlehem. Die Worte des Engels gaben ihnen Flügel. "Und das habt zum Zeichen", hatte der Engel gesagt, Ihr werdet finden das Kind, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegen."

Ein Kind, ärmer als der ärmste unter ihnen? Sie nahmen Geschenke mit, das was sie so hatten:

Ein Lämmchen, einen geschnitzten Stab, ein Fell, Milch und Brot.

Der jüngste aber unter den Hirten fand nicht, was er dem Kind mitbringen hätte können. Er besaß nichts, von dem er dachte, es könnte dem Kind Freude bereiten. Da kam ihm plötzlich seine Lampe in den Sinn. Wie sehr hatte er sich eine Lampe gewünscht als er noch ein kleiner Junge war. +Sicher brauchte das Jesuskind auch eine Lampe. Es würde ihm schwerfallen, sich davon zu trennen. Wie würde er sich fortan wieder fürchten, allein in der Nacht auf dem Feld zu sein. Doch er musste dem Kind seine Lampe bringen. Entschlossen lief er den anderen Hirten nach.

Als sie zum Stall kamen, fanden sie alles so, wie der Engel es gesagt hatte: In einem Stall ein Kind, arm und bloß. Aber es war auch eine unerwartete Helligkeit, ja beinahe zum Erschrecken hell war es dort im Stall. Erschrocken starrten die Hirten in die Lichtflut und sie trauten sich kaum in die Nähe des Kindes. All dieser Glanz kam von den Engeln, die über dem Stall schwebten und jubelten, und er kam von der Freude, die allem Volk widerfahren war.

Oh, wie schämte sich nun der kleine Hirte mit seiner armseligen Lampe! Er hielt sie ganz fest und versteckte sie hinter seinem Rücken. Was hatte er sich bloß gedacht, dem König aller Könige eine Hirtenlampe schenken zu wollen! Tränen rollten über sein Gesicht vor lauter Enttäuschung.

Maria und Joseph begrüßten die Hirten voller Dankbarkeit. Einer nach dem andern trat zur Krippe und fiel ehrfürchtig in die Knie. Zuletzt kam die Reihe auch an den Jüngsten. Als er sich über das Kind beugte, ergriff ihn ein großes Staunen. Er stellte seine Lampe vor die Krippe und breitete die Arme aus. Da lächelte das Kind zum ersten Mal und wollte mit seinen winzigen Fingerchen nach dem dünnen Licht des Hirten greifen.

Es verlangte so sehr danach, dass Gott ein Wunder tat.

Für einen kurzen Augenblick löschte er den Glanz der Engel aus. Da brannte nur noch das kleine Licht des Hirten und flackerte im Wind. Diese kleine Lampe gab ein so trauliches Licht, und alle, die versammelt waren, rückten näher zusammen. Es wurde ihnen warm ums Herz, und sie hielten sich bei den Händen. Gern wären alle lange um das kleine Licht gekniet, aber Gott musste die Engel wieder leuchten lassen, damit auch die drei Könige, die schon ganz nahe waren, den Weg zur Krippe fanden.



® Kuchler Advent 2008

08 Dezember 2008

200 Dinge die man im Leben gemacht haben sollte

200 Dinge die man im Leben gemacht haben sollte, das ist ein ziemlich gediegenes soziopsychologisches und post-modern antroposophisches Charakterselbstfindungsprojekt welches 2005 von Rolf alias "rasch" ins Leben gerufen wurde und unter anderem durch einen Ehrensenf Beitrag sehr populär wurde. Mittlerweile haben 400.000 Menschen mitgemacht um sich selbst zu analysieren, (wieder) zu finden, in Erinnerungen zu schwelgen oder einfach nur um Spaß dabei zu haben - Empfehlenswert.